österreichische Fechterin (Florett); Olympiasiegerin 1932, Olympiadritte 1936 und 1948; Weltmeisterin 1947, 1948 und 1950; 19-fache Österr. Meisterin
Erfolge/Funktion:
Olympiasiegerin 1932
Olympia-Dritte 1936, 1948
Weltmeisterin 1947, 1949, 1950
19-fache Staatsmeisterin
* 6. Mai 1912 Berlin
† 18. November 2007 Wien
Ellen Müller-Preis gelang als Fechterin bereits in jungen Jahren der Vorstoß an die internationale Spitze, den sie schon 1932 mit dem Olympiasieg in Los Angeles krönen konnte. In der Folge repräsentierte die in Berlin geborene und in Wien lebende Athletin mehr als zwei Jahrzehnte absolute Weltklasse, errang zahlreiche Titel und stand noch 1956 im olympischen Finale. Danach machte sich die Österreicherin einen Namen als Fechtlehrerin und lehrte auch an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Bis ins hohe Alter war sie weltweit als Referentin in Sachen Fechtsport unterwegs, und als älteste noch lebende Olympiasiegerin wird sie auch immer wieder zu Großereignissen des Fechtsports eingeladen.
Laufbahn
In ihrer Jugend war Ellen Preis eine vielseitig interessierte Sportlerin, die sich zunächst vor allem der Leichtathletik verschrieben hatte. Durch ihre Tante, die Berliner Fechtmeisterin Wilhelmine Werdnik, kam die 13-Jährige schließlich mit dem Fechtsport in Berührung. Während ihrer Studienjahre in Frankfurt/Main war Fechtmeister August Heim ihr erster Lehrmeister, doch schließlich folgte sie dem Ruf ihrer Tante und ...